Vinell – Naturwein aus Valdobbiadene

Azienda Agricola Tre Mat, Santo Stefano di Valdobbiadene

Naturwein wie aus einer anderen Zeit: Vinell reift ohne jegliche mechanische Eingriffe in der Flasche nach dem traditionellen Ancestrale-Verfahren. Spontan vergoren mit den eigenen Hefen, unfiltriert und ohne Dosage, fängt er die ursprüngliche Lebendigkeit seines steilen Terroirs ein. 

Im Glas:

Hell­strohgelb mit zarter, anhaltender Perlage. völlig unverfälscht!

In der Nase:

Frische Hefearomen treffen auf gelbe Apfel- und Birnennoten, dazu feine Anklänge von Weißbrotkruste und heimischen Wildblumen.

Am Gaumen:

Trocken, rustikal und zugleich erfrischend. Die vitale Säure und ein leicht salziger Unterton verleihen Spannung, während das spontane Kohlensäurepolster zu einem lebhaften, fast launigen Trinkfluss führt.

Ausbau:

• Handlese in kleinen Kisten auf den extrem steilen Hängen von Santo Stefano

• Spontangärung direkt in der Flasche (Ancestrale) ohne Rütteln und ohne Enthefung

• Keine Filtration, keine Schönung, keine Dosage

• Mindestens 4 Monate Flaschenreife auf der Hefe

• KEINE zugeführten Sulfite!

Speiseempfehlung:

Ein überzeugender Aperitif und idealer Begleiter zu frittierten Meeresfrüchten, rohem Fisch oder einem rustikalen Weichkäse. Serviertemperatur: 8–10 °C.

Naturwein der nicht nur die Handschrift von Tre Mat trägt, sondern die ungezähmte Seele von Valdobbiadene spürbar macht.

Erklärung zu Col Fondo:

Col Fondo ist ein naturbelassener Schaumwein, dessen Perlage ausschließlich aus der zweiten Gärung in der Flasche stammt. Auf Degorgieren und Filtration wird bewusst verzichtet, sodass die feinen Hefepartikel im Wein verbleiben und diese sich mit der Zeit  am Boden (dem fondo) absetzen. Der Wein kann entweder bereits vor dem Öffnen sanft geschwenkt werden um die Hefe aufzurühren, oder man schenkt ihn klar aus, wobei mit jedem eingeschenkten Glas die Trübung zunimmt. 

Ursprünglich aus Venetien stammend, feiert Col Fondo handwerkliche Tradition und Authentizität. Jeder Jahrgang reift vollends auf der Hefe aus, ist vollständig durchgegoren und weist daher keinen bis minimalen Restzucker auf. Das Ergebnis ist ein trockener, lebendiger Wein, der die individuelle Handschrift seines Ursprungsgebiets trägt.

Im Glas zeigt Col Fondo ein zartes Strohgelb mit leicht milchigem Schimmer und unregelmäßiger Perlage. Die natürliche Kohlensäure steigt sanft in kleinen Bläschen auf und verleiht dem Wein eine elegante Frische.

In der Nase verbinden sich Aromen von frisch gerösteter Brotkruste und grünem Apfel mit feiner Zitrusfrische. Florale Untertöne und ein Hauch Kräuterwiese können das Bukett ergänzen, ohne seine Ursprünglichkeit zu beeinträchtigen.

Am Gaumen beeindruckt Col Fondo mit cremiger Textur und lebendigem Trinkfluss. Die spürbare Säure balanciert die hefig-würzigen Nuancen aus, und das trockene, leicht herbe Finish endet direkt und unprätentiös.

Als ausgesprochen guter Speisenbegleiter harmoniert Col Fondo gleichermaßen mit einer rustikalen Jause wie mit erlesenen Fine-Dining-Menüs. Seine Frische und Vielseitigkeit machen ihn zum idealen Partner von Meeresfrüchten, gereiftem Käse, leichten Vorspeisen und delikaten Hauptgängen.